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Friedhofslied - Schubiduuuu!
Ich geh gern an fremde Gräber,
ich schlendere gemächlich von Stein zu Stein und denke nach,
wer mag da drin begraben sein
Liegt da wer, den man vermißt oder der den Verwandten bald ziemlich egall ist,
ein Traum vom Leben, ein grosses Geheimnis
ein heimliches Glück, von dem keiner mehr weiß
liegen damit manche Träume im Lehm
liegt man in so einem Grab denn bequem
Hat der Grabstein noch was zu bedeuten
Hat man da jemanden ehrlich beweint
Liegt da wer alleine / Liegt da wer im Dunkeln alleine
Oder liegt man auch im Tod vereint
und hat man sich das überhaupt gewünscht?
Schubidu! Deckel zu!
Schubidu!
Aus die Maus!
Klappe zu, Affe tot
Radieschen von unten!
Hätt` ich Angst, wenn ich wüsst`, wann`s für mich soweit ist,
Wär` die Kiste zu klein, hätt `ich Angst so allein
Die Stille die Ruhe
Das Dunkel der Nacht
Vielleicht hat mich die Ruh` dann um die Ruhe gebracht.
Sieht man sich zu , wie man langsam zerfällt
je nachdem -
oder staunt man, wie gut man sich hält
( viel besser als im echten Leben )
wo gutes Aussehen zählt
bloß nützt es nix, jetzt als Leiche damit anzugeben.
In der Erde, der Gruft, fehlts mir da nicht an Luft
riecht es manchmal nicht streng, ist der Sarg nicht zu eng
Die Stille, die Ruhe
ein düsterer Ort
Und man knabbert mich an, schafft mich Stück für Stück fort
Ich will mich von mir nicht so teil–weise trennen
davor tät es mich gruseln
Drum lass`ich mich verbrennen.
Ich brauch keine Blumen, keine bunten
Ich hab eh nix davon – ich sehs eh nur von unten